Unser Pflegekonzept

Vorwort
Im vorliegenden Pflegekonzept wird das Angebot unseres Altenheims für vollstationäre Pflege und Kurzzeitpflege, seiner Arbeitsweise, Organisation und Zielsetzungen zusammenfassend beschrieben.
Obwohl es sich hierbei um eine Aktualisierung handelt, die den ständigen Verbesserungsprozess dokumentiert, steht über allem noch unser Pflegeleitbild.
Das Altenheim St. Elisabeth betreibt seit vielen Jahren ein Qualitätsmanagement, welches in den Jahren 2006 und 2007 auf die Normenforderungen des Qualitätsmanagementsystems DIN ISO 9001 ausgerichtet wurde. 2007 wurde die Einrichtung zertifiziert. Die Beschreibung unseres Pflegekonzeptes orientiert sich an den genannten Normenforderungen.
Das hier vorliegenden Konzept ist Handlungsorientierung für alle MitarbeiterInnen, es soll aber auch allen, die sich für unsere Einrichtung interessieren, als Wegweiser und Orientierungshilfe dienen.
Die Geschichte unseres Hauses
Das Altenheim St. Elisabeth gehört mit zu den auffälligsten Bauwerken unserer kleinen Barockstadt Ellingen. Das Haus wurde im Jahre 1705 vom Deutschen Orden in barocker Bauweise erbaut. Obwohl äußerlich betrachtet der Eindruck nahe liegt, das Gebäude sei einst ein Kloster gewesen, war der Zweck des „Spitals“ schon von Anfang an die Unterbringung und Pflege armer, kranker und alter Menschen. Unsere Einrichtung kann sich also, wenn man es so will, auf eine über 300-jährige Tradition in der Pflege älterer Mitmenschen berufen.
Das Gebäude bildet mit seinen vier Flügeln ein Rechteck und schließt damit einen malerischen Innenhof ein. An der Vorderseite des Altenheims begrüßt eine Statue unserer Namenspatronin, der heiligen Elisabeth, die Besucher.
Im Bestandsbau sind 3 Doppelzimmer und 60 Einzelzimmer in Betrieb.
Der heiligen Elisabeth – Schutzpatronin der Armen und Behinderten – ist auch die im nordwestlichen Flügel gelegene Kirche geweiht. Sie bietet Platz für ca. 100 Besucher. Die Kirche wird übrigens nicht nur von unseren Senioren, sondern auch von den Bürgern Ellingens gern genutzt, was wohl gleichermaßen an ihrer schönen barocken Ausstattung sowie an der Heimeligkeit des Raumes liegt. Es finden Katholische und Evangelische Gottesdienste und die Krankenkommunion im Haus und der Kirche statt.
Träger der Einrichtung ist die St. Elisabeth – Hospital – Stiftung, eine Stiftung des öffentlichen Rechtes, die gesellschaftlich durch den Bürgermeister der Stadt Ellingen und dem Stadtrat vertreten wird. Die Stadt Ellingen verfügt über Bus – und Bahnanbindung und ist mit dem Auto direkt von der Bundesstraße 2 erreichbar.
Es ist ein Supermarkt, ein Bäcker, ein Metzger, ein Friseur, mehrere Restaurants und Cafés vor Ort. Das St. Elisabeth betreibt einen Kiosk für die gängigen Pflegeprodukte und Kleidung kann über einen Versandhandel bestellt werden.
Nach der Enteignung des Deutschen Ordens ging das Gebäude 1809 an die Stadt Ellingen über. Diese wiederum übergab die Pflege im Jahre 1860 an die Mallersdorfer Schwestern. Erst seit Oktober 1996 ist das Altenheim unter weltlicher Leitung. Die letzten Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen fanden zwischen 1999 und 2001 statt. Diese wurden 2025 wieder aufgenommen. 2011 wurden in einem Anbau 43 neue Bewohnerplätze und das Ausweichzimmer geschaffen.
Die Wohnbereiche im Anbau setzen sich aus drei Wohngruppen zusammen.
Alle Zimmer im gesamten Haus sind mit Kabelanschluss und Telefonanschluss ausgestattet. Zum Mobiliar gehören immer mindestens ein Sideboard, ein Pflegebett, ein Nachtisch, ein Tisch mit Stuhl und ein Kleiderschrank. Es besteht auch die Möglichkeit eigene Möbel zu integrieren (außer Pflegebett).
Das Haus verfügt im Altbau über zwei Speisesäle pro Wohnbereich und einem Speisebereich in den Wohnküchen im Neubau. Es gibt überall die Möglichkeit sich in die TV-Bereiche zurückzuziehen und die eingerichteten Leseecken zu nutzen.
Dadurch wurde die Strukturqualität des Hauses auf den inzwischen gesetzlich geforderten Stand gebracht. Wir betreuen derzeit 103 zum Teil schwerstpflegebedürftige Heimbewohnerrinnen und Heimbewohner. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind um das Wohl der uns anvertrauten Heimbewohner/innen bemüht.
Es stehen in jedem Wohnbereich zahlreiche Hilfsmittel zu Verfügung wie Antidekubitus Matratzen, Aufstehlifter, Tuchlifter, Rollstühle, Rutschmatten, die im großen Lager am Dachboden gelagert werden.
Das St. Elisabeth ist Mitglied im Verband Bayerischer Gemeindetag.




Pflegetheoretische Grundlagen
In den letzten Jahren hat sich das ganzheitliche Denken und Handeln manifestiert. Das wird besonders durch das Interesse an den entsprechenden Fort- und Weiterbildungen der MitarbeiterInnen transparent. Inzwischen haben mehrere Mitarbeiter/innen eine Grundausbildung in basaler Stimulation, Wundmanagement, Palliativ Versorgung, Gerontopsychiatrie, Praxisanleitung Kinästhetik. Auch Aroma- und Musiktherapie wurden zum festen Bestandteil unseres Pflegeangebotes.
Die Mitarbeiter/innen des Altenheimes St. Elisabeth bieten eine geplante, dokumentierte und fachlich kompetente Pflege. Dazu ist eine aussagekräftige Biografiearbeit von größter Bedeutung. Nur so kann auf das gewohnte Umfeld, persönliche Lebensgewohnheiten und Rituale, psychische und physische Veränderungen Rücksicht genommen werden.
Für die Eingewöhnungsphase liegt ein gesondertes Konzept vor.
Die MitarbeiterInnen, ihre Aufgaben und Qualifikationen
Das Altenheim St. Elisabeth gewährleistet, dass rund um die Uhr, bei Tag und bei Nacht eine examinierte Pflegekraft anwesend ist.
Unser Team setzt sich wie folgt zusammen:
- Einrichtungsleitung, QM Beauftragte Anja Fiegl
- Pflegedienstleitung (724 h) QN 6
- Stellvertretende Pflegedienstleitung (460 h) QN 6
- Wohnbereichsleitungen (460 h) QN 6
- Leitung soziale Betreuung QN 5
Weitere Pflegekräfte:
- Gerontopsychiatrische Fachkräfte QN 5 (überwiegend in den Wohngruppen Neubau 1. und 2. Stock bei den an Demenz erkrankten Menschen eingesetzt)
- Wundexpertinnen und Wundexperten QN
- Pflegefachkräfte mit Palliativweiterbildung QN 5
- Praxisanleiter/innen QN 5
- Altenpfleger/innen QN 4
- Krankenschwestern QN 4
- Pflegefachfrau/Pflegefachmann QN 4
- Pflegefachhelferinnen und Pflegefachhelfer QN 3
- Pflegehelfer/innen in den QN 1 und QN 2
- Betreuungskräfte nach §43 b,53 c QN 2
- Auszubildende
(Wir arbeiten mit den Pflegeschulen Weißenburg, Roth und Eichstätt zusammen und sind in den Ausbildungsverbünden Roth und Altmühlfranken)
Die Pflegekräfte arbeiten zum Wohle unserer Bewohner/Innen eng zusammen mit:
- dem hauswirtschaftlichen Bereich in den Wohnbereichen
- Köchen und Mitarbeiter/innen in der Küche
- Hauswirtschafter/innen
- Verwaltungsangestellten
- Haustechnikern
Das gesamte Personal nimmt an regelmäßigen Fortbildungen teil die mit einem jährlich wechselnden Fortbildungsplan durch die Einrichtungsleitung organisiert werden. Die Grundlage der Themen sind die Bedarfe in der Arbeitsstruktur, Wünsche der Mitarbeitenden, gesetzliche Änderungen und Vorschriften von FQA, MD, Spitzenverband der Pflege und – Krankenkassen, Arbeitssicherheit, Hygienevorschriften und weitere.
Unser Pflegemodell
Wir orientieren uns am Pflegemodell von Elisabeth Schrank. Es ist das einzige Pflegemodell, welches die Ganzheitlichkeit des Menschen, beginnend bei der kognitiven Ebene, berücksichtigt. Im Pyramidenmodell werden die Ausgangswerte eines nicht pflegebedürftigen Menschen in einer logischen Reihenfolge hierarchisch von oben nach unten dargestellt.
In seiner Grundstruktur zeigt das Modell verschiedene Ebenen. Diese Ebenen entsprechen den verschiedenen „Dimensionen“ des Menschen aus pflegerischer Sicht. Die Ebenen sind hierarchisch angeordnet, stehen aber in engen Beziehungen zueinander. Sie stehen in ständiger Wechselwirkung und können nicht getrennt von einander gesehen werden (Prinzip der Ganzheitlichkeit).
Wichtig war uns dabei, dass auf die kognitive, emotionale und soziale Ebene von Anfang an großem Wert gelegt wird. Der ganzheitliche Grundsatz kann, ohne diese Ebenen im besonderen Maße zu berücksichtigen, nicht gewährleistet werden.
Pflegerische Leistungen in Bezug auf dieses Pyramidenmodell?
Entsprechend dem Hilfebedarf werden dem/der Bewohnerin folgende Hilfen für das tägliche Leben angeboten, bzw. übernommen.
1. Kognitive Ebene
- Hilfe bei der Orientierung, Motivation und Kreativität
- Für die Betreuung von an Demenz erkrankten Menschen und wahrnehmungsbeeinträchtigten BewohnerInnen liegt ein eigenes Konzept vor.
2. Emotionale Ebene
- Hilfe bei Selbstverwirklichung
- Hilfe bei Sinnfindung
- Ermöglichen von Wohlbefinden und Sicherheit
- Begleitung Sterbender
3. Soziale Ebene
- Hilfe bei der Kommunikation – ggf. Vermittlung von Logopädie
- Kontakt zu anderen Heimbewohnern herstellen
- Zwischenmenschliche Beziehungen fördern
- Hilfe bei der Gestaltung des persönlichen Alltags
- Unterstützung bei der Erledigung persönlicher Angelegenheiten
4. Ebene der Organfunktion
- Krankenbeobachtung
- Umsetzung aller Expertenstandards
- Ggf. Hinzuziehen des entsprechenden Hausarztes
- Durchführung der ärztlich angeordneten Behandlungspflege, wie
- Verbände anlegen und wechseln
- Einreibungen
- Wundversorgungen
- Durchführung sämtlicher Prophylaxen
- Erstellen und Überwachen von Flüssigkeitsbilanzen
- Subkutane Injektionen
- Versorgung mit Kompressionsstrümpfen/ Verbänden
- Bestellen, Vorbereiten, Ausgabe und Überwachung der Einnahme von Medikamenten
- Verabreichung von Medikamenten und Pflastern, die dem
Betäubungsmittelgesetz unterliegen - Gewichtskontrolle
- Temperaturkontrolle im Bedarfsfall
- ggf. Infusionstherapie
- Legen eines Blasenverweilkatheters
- Katheterpflege
- Verabreichung eines Einlaufes, Klistier oder Mikroklist
- Stomaversorgung
- Absaugen
- Verabreichen von Tropfen und Salben für Auge und Ohr
- Verabreichung und Überwachung ärztlich verordneter
- Sondennahrung über PEG-Sonde
5. Ebene der Mobilität
- Erhalten und Fördern vorhandener Ressourcen
- Aktivieren
- Mobilisieren (Alle Heimbewohner/Innen werden, ihrem Gesundheitszustand entsprechend, mobilisiert. Für jede/n steht das entsprechende Hilfsmittel zur Mobilisierung zur Verfügung.)
- Gehübungen
- Erstellen eines individuellen Lagerungsplanes
- Erörtern von Sturzrisiken mit Maßnahmenplanung
- Vermitteln physiotherapeutischer Betreuung
- Spaziergänge
- Ausflüge
- Seniorengymnastik
6. Ebene der Grundversorgung
- Ganzkörperwäsche
- Teilwäsche Oberkörper
- Teilwäsche Unterkörper
- Gesicht und Hände
- An- und Auskleiden
- Vollbad
- Duschen
- Maniküre
- Zahn-und Mundpflege
- Kämmen
- Haut- und Gesichtspflege
- Rasur
- Richten der Bekleidung
- Toilettentraining
- Inkontinenzversorgung
- Intimpflege
- Steckbecken entsorgen
- Toilettenstuhl leeren
- Aufstehen
- Zubettgehen
- Betten/Lagern
- Hilfe beim Stehen
- Hilfe beim Gehen
- Transfer in den Rollstuhl
- Transfer auf den
- Nachtstuhl
- Aufsuchen des Zimmers
- Verlassen des Zimmers
- Mundgerechte Speisenzubereitung
- Eingabe der Nahrung
- Sondennahrung verabreichen
- Medikamente richten/verabreichen
- Zimmer aufräumen
Hinweis: Alle genannten Leistungen können – je nach individuellem Bedarf – erbracht werden als
- Hilfe/Anleitung/Unterstützung,
- Teilweise Übernahme
- Volle Übernahme
Organisation unserer Pflege
Wir arbeiten nach der bewohnerorientierten Bezugspflege.
Das heißt: Bei Aufnahme einer/eines neuen Heimbewohnerin/ Heimbewohners werden vorab im Pflegeteam zwei Bezugspersonen bestimmt. Sie sind erster Ansprechpartner für eine/n neue/n Heimbewohner/In. Es ist immer mindestens eine Pflegefachkraft anwesend!

Aufgaben der Pflegekraft QN 4
- Erstellen der Biographie
- Führen des Anamnesengespräches
- Erstellen der Pflegeplanung/SIS (Risikomatrix innerhalb 24 h)
- Pflegemaßnahmen treffen und Pflegeziele erarbeiten
- Überwachung des gesamten Pflegeprozesses einschließlich
- Dokumentation am PC/ Tablett
- Evaluierung des Pflegeprozesses
- Entgegennahme von Wünschen, Anregungen und kleineren Beschwerden, die sofort behoben werden können.
- Aufbau einer besonders intensiven Beziehung zwischen Pflegekraft, Bewohner/in und dessen/deren Angehörige/ Betreuer.
Aufgaben der Pflegekraft QN 3
- Unterstützung bei der Behandlungspflege
- Unterstützung beim Dokumentationsprozess
- Unterstützung bei der Evaluierung des Dokumentationsprozesses
- Weitergabe von Auffälligkeiten und Abweichungen, z.B. Hautzustand
an die Pflegefachkraft
Aufgaben der Pflegekraft QN 1 + QN 2
- Intensive Zusammenarbeit mit der examinierten Pflegekraft bezüglich des Pflegeprozesses.
- Zimmerordnung. Dafür ist eine Checkliste erarbeitet worden und im QM-Handbuch hinterlegt.
- Aufbau einer besonders intensiven Beziehung zwischen Pflegekraft, Bewohner/in und dessen/deren Angehörige.
- Aufgaben im entsprechenden Qualitätsniveau
- Weitergabe von Auffälligkeiten und Abweichungen, z.B. Hautzustand an die Pflegefachkraft
Ziel der bewohnerorientierten Bezugspflege
- Begleitung und Erleichterung der Eingewöhnungsphase
- Zufriedene Heimbewohner/innen, die ihre ersten Ansprechpartner kennen.
- Motivation der Mitarbeiter/innen
- Zufriedene Mitarbeiter/innen, wenn ihre gesteckten Ziele erreicht werden.
Ausschlusskriterien für die Pflege und Betreuung:
- Chronisch Alkoholkranke Menschen
- Dauerhaft beatmete Menschen
Aufbau- und Ablauforganisation
Die Aufbauorganisation unserer Einrichtung ist im Organigramm schriftlich und graphisch dargestellt. Dadurch sind Weisungsbefugnis und Unterstellungsverhältnisse eindeutig festgelegt.
Hauptbestandteil unseres Qualitätsmanagementsystems ist die genaue Beschreibung aller, in der Einrichtung anfallender Prozesse. Jeder Bereich verfügt über sein Bereichshandbuch. Das Bereichshandbuch dient als Nachschlagewerk für alle Tätigkeiten der einzelnen Bereiche. Für die Aktualisierung der Bereichshandbücher ist die Heimleitung in seiner Tätigkeit als Qualitätssicherungsbeauftragter zuständig.
Die digitalen Ordner sind für jeden Mitarbeitenden zugänglich und auf dem Terminalserver gesichert wie die gesamte digitale Pflegedokumentation.

Höchste Qualität durch DIN ISO 9001:2015
In den letzten Jahren wurde immer wieder über den Sinn einer Zertifizierung von Einrichtungen der Altenhilfe diskutiert.
Das Altenheim St. Elisabeth ist seit Mai 2007 die einzige, zertifizierte Einrichtung im Landkreis. Die Zertifizierung brachte nur Vorteile. Dieses Qualitätsmanagement ist das Mittel zur Qualitätssicherung. Die Forderung nach dem ständigen Verbesserungsprozess spornt die MitarbeiterInnen an. Durch die jährlichen Rezertifizierung-Audits seitens der Zertifizierungsgesellschaft schleichen sich keine größeren Abweichungen ein.
Wir bieten folgende Maßnahmen zur internen Qualitätssicherung an, welche im QM-Handbuch in voller Länge nachgelesen werden können und täglich zum Einsatz kommen:
1. Die Verantwortung der Leitung nimmt bei DIN ISO einen besonderen Stellenwert ein. Die Einrichtungsleitung ist gleichzeitig Qualitätsmanagementbeauftragte.
2. Für die Sicherstellung und Weitergabe von Informationen stehen uns zahlreiche Instrumente zur Verfügung. Dazu zählen:
- Regelmäßige Dienst- und Teambesprechungen, Fallbesprechungen
- Der tägliche Jour-Fix
- Der Qualitätszirkel
- Mitarbeitergespräche
- Dienstpläne mit Legende unter Berücksichtigung der Wünsche der Mitarbeitenden
- Tourenpläne
- Handzeichenlisten
- Einarbeitungskonzepte für alle Bereiche,
- Bei allen Veranstaltungen werden Anwesenheitslisten geführt.
3. Fachliche Überprüfung der Pflege, auch dieses Verfahren wird dokumentiert.
4. Entwicklung und Anwendung von Standards und Verfahrensanweisungen
5. Fortbildungen inner- und außerbetrieblich
6. Stellenbeschreibungen für alle Mitarbeiter/Innen
7. Risikomanagement bewohner- als auch mitarbeiterbezogen
8. Angehörigenarbeit, auch hierzu liegt ein gesondertes Konzept vor
9. Beschwerdemanagement
10. Hygienemanagement
11. Interne Audits in allen Bereichen nach Plan
12. Jährliche interne Überprüfung der Ziele mit und durch den Managementbericht
13. Jährliche externe Prüfung durch den Träger der VG Ellingen (Jahresabschlussgespräch)
14. Externe Prüfungen durch FQA, MD, Zertifizierungsstelle HZA
Die bedeutendste Maßnahme zur externen Qualitätssicherung ist unser jährliches Rezertifizierungsaudit. Hinzu kommen die gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen des Medizinischen Dienstes und der Heimaufsicht. Das Altenheim St. Elisabeth ist mittlerweile nach DIN EN ISO 9001:2015 erfolgreich zertifiziert Diese Erfolge dokumentieren unsere sehr gute Ergebnisqualität.
Das St. Elisabeth hat 2019 die Geschäftsbesorgung an die Diakonie Südfranken abgegeben durch einen Übernahmevertrag.
Das Speisenangebot
- An unseren Infotafeln hängen die Wochenspeisepläne in Großschrift aus.
- Es stehen zwei Menüs zur Auswahl.
- Wir bieten 6 Mahlzeiten an.
Frühstück ab 8.00 Uhr, es kann aber jede/r Bewohner/In frühstücken wann er/sie möchte. - Der Kaffee wird in kleinen Thermo-Kännchen heiß gehalten.
- Zum Frühstück reichen wir immer ein Glas Fruchtsaft.
- Zwischenmahlzeit nach Wunsch – Diabetiker erhalten ein Diätjoghurt o.ä.
- Mittagessen um 11.45 Uhr. Es wird immer Suppe, Hauptgericht, Dessert angeboten.
- Nachmittagskaffee ab 14.30 Uhr
- Abendessen um 17.15 Uhr
- Spätmahlzeit ab 20.00 Uhr nach Wunsch
Tee und Tafelwasser stehen in ausreichender Menge kostenfrei zur Verfügung, ebenso ein Saftaufbereiter. Hier werden Säfte verschiedener Geschmacksrichtungen angeboten. - Bei Bedarf bieten wir auch Finger Food.
- Ganz nach Wunsch kann man in der Gemeinschaft essen oder, wer dies lieber möchte, in seinem Zimmer.
- Es wird auch Diabetiker Schonkost angeboten bei Bedarf.
- Jeden Mittwoch findet durch die Köche eine persönliche Zufriedenheitsabfrage in allen Wohnbereichen bei den Senioren statt um konstante Zufriedenheit zu erzielen und Verbesserungsvorschläge anzunehmen. Dies wird dokumentiert.
- In den Wohnküchen und in der Küche der sozialen Betreuung ist es Senioren auch möglich mit zu kochen oder Kuchen und Plätzchen zu backen.
Das Hauswirtschaftliche Angebot
Die Kleidung der Senioren wird durch die Hauswirtschaftliche Leitung individuell gekennzeichnet und im Haus gereinigt und gebügelt.
Die Flachwäsche bearbeitet die Wäscherei Bardusch, es wird Leasing Wäsche zur Verfügung gestellt. Bei Aufenthalten zur Kurzeitpflege wird individuell besprochen wer die Wäschepflege übernimmt, in der Regel von den Angehörigen selbst.
Die Reinigungskräfte sind alle bei der Stadt Ellingen angestellt, eine Fachfirma wird nur zur Fensterreinigung im Neubau hinzugezogen.
Siehe Hauswirtschaftskonzept.
Unsere großen Ziele
Ein enger und reger Kontakt zu den Angehörigen, dafür werden regelmäßige Informationsschreiben erstellt, der Bewohnerfürsprecher ist bekannt und es findet jedes Jahr ein zusätzlicher Angehörigenabend statt. Zudem sind die Angehörigen zu den Festen und Veranstaltungen eingeladen. Ein weiteres Ziel ist es den Altbau nach und nach zu modernisieren, dies wird bereits von der Stadt Ellingen geplant.

Das Altenheim und die Stadt Ellingen
Das Altenheim St. Elisabeth ist in die Stadt Ellingen schon immer fest integriert. Deshalb ist es uns ein großes Bedürfnis das Haus nach außen zu öffnen und möglichst viele Kontakte herzustellen. Es bestehen schon lange Kontakte zu Frauengruppen aus Kirche und politischen Parteien, Posaunenchor, Gesangsverein, Karnevalsverein Ellingen, Sportverein USC Ellingen, Kindergärten und Besuchsdienste.
Ärztliche Betreuung und andere Dienstleistungsangebote
Für unsere Heimbewohner/innen besteht freie Arztwahl. Meist werden unsere Heimbewohner/innen von ihren langjährigen Hausärzten weiter betreut. Wir stellen aber auch den Kontakt zu Fachärzten und Therapeuten (Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie) her.
Vor Ort kooperieren wir sehr stark mit dem Klinikum Altmühlfranken mit Sitz in Weißenburg und Gunzenhausen.
Medikamente können von den Pflegekräften bei den ansässigen Apotheken bestellt werden, diese liefern alles in unser Haus.
Persönliche Hilfsmittel werden nach Rezept bei den zuständigen Sanitätshäusern bestellt und geliefert.
Medizinische Fußpfleger/innen und Friseure sind monatlich im Haus. Die Termine werden rechtzeitig vereinbart und bekannt gegeben.
Selbstverständlich können Sie auch ihren eigenen Friseur ordern.
Es herrscht eine enge Zusammenarbeit mit dem ambulanten Hospitzdienst Altmühlfranken und dem SAPV Team Südfranken. (siehe Konzept letzte Lebensphase)